3. Januar 2017

Oskar Marx – Rotkreuzler mit Leib und Seele

Kreisvorsitzender Georg Kaciala, stellvertretender Rettungsdienstleiter Oskar Marx, Kreisgeschäftsführer Holger Wießmann und Rettungsdienstleiter Andreas Zellmann (v.l.) © Michael Lang / DRK

Nach über 30-jährigem Engagement im Rettungsdienst der Odenwälder Rotkreuzorganisation wurde der stellvertretende Rettungsdienstleiter Oskar Marx von Kreisgeschäftsführer Holger Wießmann und Kreisvorsitzendem Georg Kaciala in den verdienten Ruhestand verabschiedet.

In dieser langen Zeitspanne hat Marx viele Stationen im Rettungsdienst durchlaufen. Seit August 2003 war er als stellvertretender Rettungsdienstleiter eingesetzt, wo ihm speziell die Aufgaben der Ausbildung von Rettungsassistenten und nunmehr Notfallsanitätern wie auch die Dienstplanung der rund 150 Rettungsdienstmitarbeiter und die Betreuung der Helfer-vor-Ort-Gruppen des DRK oblagen.

Nach seiner Schulzeit absolvierte Marx erfolgreich eine Bandagistenlehre und arbeitete als Pfleger in der Landesnervenklinik Alzey, bevor er 1973 und 1974 als Sanitätssoldat seinen Wehrdienst ableistete.

Die Liebe führte den engagierten Pfälzer nach Würzberg, wo er seit 1977 aktiv die dortige DRK-Bereitschaft, einige Jahre auch als Bereitschaftsleiter, unterstützt.

Der erfolgreiche Besuch von zahlreichen Lehrgängen und vielfältige Erfahrungen im Rettungsdienst, machten Marx zu einem Spezialisten, wenn es um rettungsdienstliche und sanitätsdienstliche Belange ging.

Seine erworbenen Kompetenzen befähigten ihn, von 1994 bis 2000 zeitweise auch in der Rettungsleitstelle des Odenwaldkreises tätig zu werden.

Ab 2000 wurde der jetzige Ruheständler als Lehrrettungsassistent eingesetzt und ihm die Organisation und Begleitung der angehenden Rettungssanitäter und Rettungsassistenten übertragen.

Einhergehend mit der Änderung des Berufsbildes, absolvierte Marx 2014 die staatliche Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter und eine Weiterbildung zum Praxisanleiter, um auch angehende Notfallsanitäter ausbilden zu können.

Dass der DRK-Kreisverband mittlerweile auf 28 Notfallsanitäter zurückgreifen kann und sich weitere Notfallsanitäter in der Ausbildung befinden, ist im Wesentlichen mit sein Verdienst.

Kreisvorsitzender Kaciala stellte in diesem Zusammenhang fest, dass sich das Odenwälder Rote Kreuz in einer guten Ausgangsposition befindet, um die ab 2021 geltenden Hilfeleistungsnormen zu erfüllen. Kaciala wie auch Kreisgeschäftsführer Wießmann dankten Marx, den sie als engagierten, kompetenten, freundlichen und serviceorientierten Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt haben.

Viele junge Rettungsdienstler haben von seinem Wissens und seinen Fähigkeiten profitiert, die Marx oftmals auch bei Einsätzen gemeinsam mit Notärzten unter Beweis stellen musste.

„Ihre kontinuierlich erbrachten Leistungen sind ausnahmslos von sehr hoher Qualität, Ihre Identifikation mit Aufgaben und Zielen des DRK zeichnen Sie aus“, so der Vorsitzende abschließend.