1. Juli 2025

Nordhessische Jugendliche erkunden den Süden ihres Bundeslandes

Eine Gruppe Jugendlicher klettert auf den Felsen des Felsenmeeres.
Den Besuch des Felsenmeeres empfanden die Jugendlichen als eine besondere Herausforderung. (Foto: DRK)

Rotes Kreuz wertet Austauschtreffen von Schulsanitäter*innen als vollen Erfolg

Kürzlich fand beim DRK-Kreisverband Odenwaldkreis in Erbach ein besonderes Treffen statt: 30 Jugendliche sowie fünf Betreuerinnen und Betreuer aus den Schulsanitätsdiensten der DRK-Kreisverbände Witzenhausen und Odenwaldkreis kamen zu einem gemeinsamen Austauschwochenende in der Kreisstadt zusammen. Das Konzept war darauf ausgerichtet, Begegnung jenseits virtueller Medien zu ermöglichen.

„Wir wollten, dass sich die Jugendlichen kennenlernen und als Gemeinschaft erleben“, erklärt Organisator Adrian Knecht. Deshalb wurden alle Gruppen bewusst durchmischt: Ob beim Kanufahren, beim Klettern im Felsenmeer oder beim gemeinsamen Küchendienst, es wurde darauf geachtet, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus beiden Regionen gemeinsam arbeiteten. In den Kanus saßen Jugendliche aus unterschiedlichen Gruppen, beim Klettern halfen sie sich gegenseitig. Auch beim Vorbereiten der Mahlzeiten und dem Spüldienst waren es immer gemischte Teams. „Das war kein All-Inclusive-Urlaub, sondern ein Miteinander, bei dem jede und jeder Verantwortung übernommen hat“, so Knecht.

Neben dem Austausch lag den Gastgebenden auch die Präsentation der Region Odenwald am Herzen. So führten die Ausflüge unter anderem zur Eberstadter Tropfsteinhöhle, zum Kanufahren auf dem Neckar, zum Klettern im Felsenmeer sowie zum Schwimmen und Stand-up-Paddling auf dem Marbachstausee.

Die Verpflegung hatten die DRK-Verpflegungsgruppen aus Bad König und Beerfelden zubereitet. Geschlafen wurde in den Räumen des Kreisverbands in Erbach. Für die Sicherheit sorgten permanent anwesende Rettungsschwimmer sowie ausgebildete Notfallsanitäterinnen und -sanitäter.

Christian Scheuermann, Ausbilder für Rettungsschwimmer*innen bei der DRK-Wasserwacht, war nicht nur für die Wasseraufsicht zuständig, sondern bot der Gruppe auch freiwillige Schwimmtrainings an. Ein Höhepunkt war, als eine Gruppe eine große Runde durch den Marbachstausee schwamm.

Die Jugendlichen zeigten Eigeninitiative. So putzte eine Gruppe am letzten Tag ohne Aufforderung die Toiletten. „Wenn ich dieses gelebte Miteinander sehe, glaube ich fest an die Jugend und das Ehrenamt im DRK“, stellt Adrian Knecht rückblickend fest. Im nächsten Jahr fahren die Jugendlichen aus dem Odenwald zum Gegenbesuch nach Nordhessen.

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