Rotes Kreuz sieht die eingegangenen Gelder als Zeichen der Menschlichkeit

Durch einen Großbrand in Haisterbach wurde das Wohnhaus der siebenköpfigen Familie von Jörg Orth und Nadine Rau vollkommen zerstört und damit unbewohnbar gemacht. Neben sämtlichen Einrichtungsgegenständen sowie allen emotionalen Werten hat das Feuer auch die ganzen Dokumente und Papiere ruiniert. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Das Paar mit seinen Kindern steht vor dem Nichts.

„Doch wir sind völlig überrascht von der Anteilnahme der Dorfbewohner und der Menschen aus dem Odenwald. Schnell wurde eine vorübergehende Unterkunft für uns gefunden, damit wir nicht auf der Straße sitzen müssen“, berichtet Jörg Orth. „Ebenso hätten wir nicht gedacht, dass so fleißig für uns gespendet wird. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich“, fügt Partnerin Nadine Rau an.

Auch das Rote Kreuz im Odenwaldkreis hat ein Spendenkonto eingerichtet, auf dem die stattliche Summe von 24.000 Euro eingegangen ist. Bei einem Pressetermin im DRK-Haus in Erbach hat Rotkreuz-Vorstand Frank Sauer kürzlich den Betrag an die beiden übergeben.

„Bei aller Dankbarkeit bitten wir darum, keine Sachspenden mehr abzugeben. Mit Bekleidung füllen sich gerade die Zimmer“, sagt Jörg Orth. Frank Sauer unterstreicht die unkomplizierte und schnelle Unterstützung: „Mit dieser Summe haben wir nicht gerechnet. Dies zeigt, dass die Odenwälder ihr Herz am rechten Fleck haben und wissen, was humanitäre Hilfe bei Notlagen bedeutet.“