Eine Beratung bei Fragen zu verschiedenen Lebenslagen in Verbindung mit gemütlichem Beisammensein schlägt gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Man ist im Austausch füreinander da, teilt Erfahrungen miteinander und gibt gemeinsam Wissen weiter. 

Diese Idee des Roten Kreuzes für ein Erlebnis-Café in Erbach speziell für die Generation Plus geht mit einem ersten Kennenlernen am Dienstag, den 20. Februar, von 14.30 bis 16.30 Uhr an den Start und bringt Menschen zusammen. 

„Wir gehen dieses informative Treffen ganz locker an und verzichten bewusst auf irgendwelche Vorgaben“, erklärt Beate Hauck, die das Projekt leitet. „Wir bieten einen Ort der Zusammenkunft und einen Hort für ein entspanntes Miteinander, wo man Gesellschaft findet und über die verschiedensten Themen reden kann. Auch sollen die Freude und die Unterhaltung in zweifacher Hinsicht nicht zu kurz kommen.“ 

Frühlingserwachen und Medienwerkstatt

Voraussetzungen gibt es keine. Weder eine Anmeldung noch eine Mitgliedschaft im DRK sind nötig. Gebühren werden ebenfalls nicht erhoben. Für Dienstag, den 5. März, heißt das Motto „Frühlingserwachen“, am Dienstag, den 26. März, lautet das Thema der offenen Veranstaltung „Medienwerkstatt“, wo man sich mit den Möglichkeiten und Grundlagen der modernen Kommunikation beschäftigen wird. 

Wer kann zu den Treffen kommen? „Jeder, der sich zur Generation Plus zählt. Eine Altersangabe machen wir bewusst nicht“, ergänzt Dagmar Emig-Mally, Hauptabteilungsleiterin Soziale Dienste im DRK-Kreisverband Odenwaldkreis, die neue Idee, die durch die Schmitt-Lynker Stiftung gefördert wird. 

Der zwanglose Austausch bei Kaffee und Kuchen sieht auch Vorträge zu verschiedenen Themen vor, ebenso ist ein Kinonachmittag geplant. „Des Weiteren werden sich Ideen zur Programmgestaltung entwickeln, denn jeder kann seine Vorschläge einbringen“, sagt Beate Hauck. 

Erlebnis-Café im „Café Auszeit“

Dabei möchte der Treff im Erlebnis-Café „Auszeit“ bei vielen Fragen auch als Wegweiser dienen und spezielle Bedarfe kanalisieren. „Manchmal sind die richtige Adresse und der korrekte Ansprechpartner schon ein Teil der Lösung des Problems“, so Hauck.  Somit sei das dienstägliche Treffen eine gute Möglichkeit für einen Zugewinn an Wissen, aber auch eine Chance, um außer Haus und in entspannter Atmosphäre Freundschaften zu pflegen oder neue zu schließen. Ebenso baue das Angebot der Einsamkeit vor. Dabei müsse man keinen pädagogischen Hauch fürchten, denn die eigentlichen Taktgeber seien die Gäste mit ihren Wünschen und Bedürfnissen.

Das „Café Auszeit“ des Roten Kreuzes findet man an der Bahnstraße 43 mit barrierefreiem Eingang in der Alten Poststraße um die Hausecke herum.