„Keine Angst vor dem großen Rettungswagen“
Neben Martina Maier von der DRK-Bereitschaft Michelstadt, waren es auch die schlauen Handpuppen Steve und Ted, die kürzlich zwei Gruppen der christlichen Kindertagesstätte Senfkorn an der Zeller Straße eventuelle Bedenken vor den vielen medizinischen Geräten in einem Rettungswagen nehmen konnten und damit die Kleinen für einen angstfreien Umgang mit Blaulicht und Signalhorn sensibilisiert haben.
Zwei Stunden ehrenamtliche Arbeit haben die Rotkreuzler im Sinne der guten Sache investiert und dabei ihrem interessierten Publikum auch die Verwendung der Notrufnummer 112 erläutert. Realistisch konnten die kleinen Gäste des großen Rettungswagens sehen, wie ein Arm geschient und der Blutdruck gemessen wird. „Fasziniert waren sie von der Darstellung des Herzschlags auf dem EKG-Gerät“, berichtet Bereitschaftsleiter Frederic Neff im Nachgang. Ebenso zeigte sich das bildungshungrige Gremium von den Möglichkeiten der Fahrtrage begeistert. Natürlich durften die Lernenden auch alles anfassen und sich im Rettungswagen umgucken. Alles, was keine Gefahr darstellte, konnte ausprobiert werden.
Zur Belohnung gab es von Martina, Steve und Ted dann schmackhaften Traubenzucker und ein Pflasterheftchen. Die Ausführenden vom Roten Kreuz gingen aber auch nicht leer aus: Von den beiden Gruppen bekamen sie als Andenken an die gelungene Aktion einen selbst gemalten Rettungswagen mit auf den Heimweg.
„Wer etwas kennt, hat im Notfall weniger Angst vor dem zuvor Unbekannten!“
DRK-Bereitschaftsleiter Frederic Neff
„Wieder haben wir gemerkt, dass dieses auf spielerische Weise Heranführen an die Thematik den Kindern viel bringt und Vorbehalte schmälern kann. Denn wer etwas kennt, hat im Notfall weniger Angst vor dem zuvor Unbekannten“, resümiert Frederic Neff.
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