„Expedition Depression“ – Film und Diskussion
Sowohl auf der Leinwand als auch mittels Fachgespräch kann man sich am Mittwoch, den 28. Februar, ab 17.30 Uhr und bei freiem Eintritt über das immer noch mit Scham behaftete Krankheitsbild der Depression informieren. Mehr als fünf Millionen Deutsche leiden unter der Krankheit, darunter auch viele junge Menschen.
Im Beitrag des Facharztes für Psychiatrie und Filmemachers Axel Schmidt begeben sich fünf junge Erwachsene auf die Spuren ihrer Depressionen. „Was kann anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Umgang mit ihrer Erkrankung helfen?“, fragen sie sich und gehen auf die Suche nach Antworten.
Im anschließenden Podiumsgespräch kommen Betroffene und Experten aus dem Odenwald zu Wort. Der Autor Axel Schmidt, Dr. Max Ludwig, psychiatrischer Chefarzt am Gesundheitszentrum Odenwaldkreis, Susanne Strombach, Koordinatorin für Patientenzusammenarbeit bei der AOK und Friedel Weyrauch, Leiterin des DRK-Selbsthilfezentrums gehören der Expertenrunde an. Komplettiert wird diese durch Ursula Steiger, Diplom-Sozialpädagogin beim Diakonischen Werk und Judith Haussner-Eisele, Teilnehmerin der Selbsthilfegruppe „Angst und Depression“ im hiesigen DRK-Kreisverband.
Die Moderation übernimmt die Radiojournalistin Britta Wiegand. Nach dem Podiumsgespräch kann das Publikum Fragen stellen. Der Beitrag ist ein Projekt der Deutschen Depressionsliga. Dank der Offenheit der fünf Protagonisten gibt die Dokumentation der Erkrankung ein Gesicht und sendet drei wichtige Botschaften: Depression kann jeden treffen, Depression ist behandelbar und „Du bist nicht allein.“
Der Filmabend wird von der AOK unterstützt, Reservierungen werden nicht vorgenommen. Der Film startet um 18 Uhr. Weitere Infos auf den Seiten des DRK-Selbsthilfezentrums: selbsthilfe.drk-odenwaldkreis.de auch telefonisch bei Friedel Weyrauch unter Tel. 06062 / 607-601 oder 0162 / 2578112 sowie über die E-Mail: selbsthilfe@drk-odenwaldkreis.de.
Das Kino findet man an der Oberen Marktstraße 1 in Erbach: www.erbacher-lichtspiele.de