Fünf neue Notfallsanitäter im DRK-Rettungsdienst
© Oskar Marx/DRK
Alena Walther, Katharina Weselek, Rebecka Dörr, Alexandra Geist und Malte Seeger haben mit Erfolg ihre staatliche Prüfung zum Notfallsanitäter bestanden.
Dem ging ein 960stündiger Ergänzungslehrgang der im Odenwälder Rettungsdienst tätigen Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten voraus.
Somit verfügt der DRK-Rettungsdienst bereits über 28 ausgebildete Notfallsanitäter.
Ein sehr gutes Ergebnis, wie Kreisvorsitzender Georg Kaciala im Gespräch mit Rettungsdienstleiter Andreas Zellmann und dessen beiden Stellvertretern Oskar Marx und Dirk Runschke feststellt.
Am 01.04.2014 ist das Notfallsanitätergesetz in Kraft getreten. Es regelt hauptsächlich die Ausbildung und Prüfung zum Notfallsanitäter. Das Notfallsanitätergesetz löst somit das veraltete Rettungsassistentengesetz von 1989 ab.
Viele Inhalte in der Ausbildung zum Notfallsanitäter sind neu und fanden in der bisherigen Rettungsassistentenausbildung keine Berücksichtigung. Hiermit wird der Gesetzgeber auch der sich immer weiter entwickelnden Notallmedizin gerecht und hebt die Länge des Ausbildungszeitraumes auf drei Jahre an.
Darüber hinaus sieht der Gesetzgeber die Möglichkeit für Rettungsassistenten vor, die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter zu erlangen. Um die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter führen zu dürfen, müssen sich die Rettungsassistenten einer weiteren staatlichen Prüfung sowie ggf. einem Ergänzungslehrgang unterziehen. Als Bemessungsgrundlage für die zu erfüllenden Ergänzungsausbildungen und Prüfungen wird die jeweilige Berufserfahrung als Retttungsassistent zm 01. Januar 2014 zugrunde gelegt.
Die Ergänzungsausbildung setzt sich aus dem schulischen, einem klinischen und einem rettungsdienstlichen Teil zusammen. Nach der erforderlichen Absolvierung der ersten drei Teile der Ausbildung folgt eine intensive Prüfungsvorbereitung, mit der daran anschließenden praktischen und mündlichen Ergänzungsprüfung vor einem staatlichen Prüfungsausschuss zum Notfallsanitäter.