26. April 2017

Ein FSJ beim Rettungsdienst zur Berufsorientierung

Für viele Jugendliche stellt sich nach dem Schulabschluss die Frage, welchen Berufsweg sie einschlagen möchten. Immer mehr Jugendliche nutzen die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) beim Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Odenwaldkreis, zur Berufsorientierung. Derzeit sammeln über 200 Freiwillige Erfahrungen in verschiedenen sozialen Einrichtungen im Odenwald.

Patrizio, 20 Jahre aus Erbach, absolvierte sein FSJ im Rettungsdienst und entschied sich aufgrund der Einblicke für eine Ausbildung zum Notfallsanitäter beim DRK. Patrizio berichtet: „Bereits vor meinem FSJ war im beim DRK ehrenamtlich tätig. Dadurch bin ich auf den Rettungsdienst gestoßen. Da mich die Arbeit des Rettungsdienstes schon länger interessierte, war dies eine gute Möglichkeit, in diesen Beruf Einblick zu erhalten. Nach meinem FSJ arbeitete ich noch ein Jahr im Rettungsdienst, bevor ich dann die Ausbildung zum Notfallsanitäter begann. Das FSJ half mir daher sehr, mich in meiner Berufswahl zu stärken“.

Selina (rechts im Bild) nutzt die Erfahrungen ihres Einsatzes als Vorbereitung für ihr Medizinstudium und Natalie (Bildmitte) entschied sich bewusst für den Rettungsdienst, um Menschen in Notsituationen zu helfen.

Um gut für den Ernstfall gerüstet zu sein, absolvieren die Freiwilligen im Voraus eine dreimonatige Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter/in. Des Weiteren wird der Führerschein der Klasse C1 erworben.

Bewerber müssen beim Start mindestens 18 Jahre alt sein und ein Jahr Fahrpraxis haben (begleitetes Fahren ab 17 Jahren wird anerkannt).

Für den Einstieg im Sommer 2017 sind noch Stellen frei.

Interessierte erhalten weitere Informationen auf der Homepage freiwilligendienste.drk-odenwaldkreis.de oder unter 06062 60791.