6. Juni 2017

DRK-Schatzkiste

Hurra, wir haben Geburtstag

Das Foto entstand bei den Feierlichkeiten und zeigt von li. nach re.: Erbachs Bürgermeister Harald Buschmann, Stellvertretende DRK-Kreisvorsitzende Gudrun Nielsen, DRK-Kreisvorsitzender Georg Kaciala, Projektleiterin Schatzkiste Ute Klock und Anni Resch als Beauftragte des Odenwaldkreises für das Ehrenamt
© Holger Wießmann/ DRK

Am 1. Juni 2007, vor 10 Jahren, wurde die DRK-Schatzkiste eröffnet.

Anlass genug für den DRK-Kreisverband, das 10-jährige Bestehen mit einer kleinen Feier zu würdigen. Hier konnte der DRK-Kreisvorsitzende Georg Kaciala zahlreiche Gäste, darunter Kreisbeigeordnete Anni Resch als Beauftragte des Odenwaldkreises für das Ehrenamt, sowie den Erbacher Bürgermeister Harald Buschmann begrüßen. Auch waren Vertreter des Kommunalen Jobcenters und der Sozialbehörde des Odenwaldkreises und der DRK-Ortsvereine anwesend.

Sein besonderer Gruß galt allerdings den Damen des Teams der Schatzkiste sowie allen, die in den 10 Jahren in verschiedenster Art und Weise die Schatzkiste unterstützten.

Resultierend aus unseren erfolgreichen Aktivitäten im Arbeitsprojekt Picobello und unserer DRK-Modetruhe, wurde mit der DRK-Schatzkiste ein neues und entsprechend ergänzendes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger des Odenwaldkreises geschaffen.

Ziel ist es, so Georg Kaciala, gut erhaltene gespendete Haushaltswaren einer breiten Bevölkerungsschicht kostengünstig zur Verfügung zu stellen und aus den Erlösen soziale Projekte des Kreisverbandes und Rettungsdienstes gezielt zu unterstützen.

Ein positiver Nebeneffekt sind die vielen Tagestouristen, welche die Kreisstadt besuchen und die Gelegenheit zu einem Abstecher in unsere Schatzkiste nutzen, der insbesondere auch dem Image des Roten Kreuzes, nicht nur im Odenwaldkreis, von Nutzen ist.

Dessen ungeachtet, sollen mit unserer Schatzkiste natürlich in erster Linie kinderreiche Familien, Alleinerziehende, junge Familien mit nur einem Verdiener, Rentner mit geringen Altersbezügen, von Arbeitslosigkeit Betroffene angesprochen werden, ohne die Gefahr der Stigmatisierung herbeizuführen.

Auch wird dem Umweltschutzgedanken Rechnung getragen und der Wegwerfmentalität entgegengewirkt.

Da die gespendete, gut erhaltene Ware einer breiten Schicht von Menschen zugute kommt und darüber hinaus der Finanzierung sozialer Projekt, wie Anschaffungen des Rettungsdienstes, dient, erfährt der Spender den besonderen Wert seiner Spende.

4 Projekte werden jährlich gefördert und jeweils in der DRK-Schatzkiste veröffentlicht, so dass der Verwendungszweck stets nachvollziehbar ist.

Während vor 10 Jahren mit 10 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen gestartet wurde, sind es mittlerweile 20 freiwillige Helferinnen, die in der DRK-Schatzkiste ihre Zeit spenden.

Darüber hinaus stehen auch 2 Plätze für Arbeitsgelegenheiten im Rahmen Hartz IV, die der beruflichen Qualifizierung dienen, zur Verfügung.

Kaciala dankte Projektleiterin Ute Klock, die gemeinsam mit ihrem Team und viel Engagement den Erfolg der Schatzkiste sichert.