9. Dezember 2015

Sieben neue Notfallsanitäter im DRK-Rettungsdienst

Prüfungen erfolgreich bestanden

Von links: André Gerke (Prüfungsvorsitz), Jens Fischer, Adrian Zurborg, Isabel Friedrich, Jochen Marx, Nico Mergenthaler, Lukas Eales, Christian Bohländer, Sven Mautner (Ärztl. Leiter incen-tiveMED), Dirk Runschke (Schulleiter incentiveMED), Ralf Bussmer (Prüfer); © Michael Estl / DRK

Erfolgreich haben die im Rettungsdienst der Odenwälder Rotkreuzorganisation beschäftigten Mitarbeiter Isabel Friedrich, Nico Mergenthaler, Lukas Eales, Adrian Zuborg, Christiann Bohländer, Jens Fischer und Jochen Marx ihre Prüfung zum Notfallsanitäter bestanden.

Der DRK-Kreisverband rüstet sich somit für die ab 2021 geltende Voraussetzung zum Besetzen der Rettungsmittel nach Hessischem Rettungsdienstgesetz (HRDG) und beschäftigt mittlerweile 21 Notfallsanitäter.

Nach Einführung des Notfallsanitätergesetzes zum 01.01.2014 und Auslaufen des Rettungsassistentengesetz zum 31.12.2014, sieht das HRDG in seiner Durchführungsverordnung vor, ab 2021 den Rettungswagen mit mindestens einem Notfallsanitäter und einem Rettungssanitäter zu besetzten.

Das Rote Kreuz im Odenwald schickt hierfür hauptamtliches Personal zur Weiterbildung und Ergänzungsprüfung auf die Fachschule für präklinische Notfallmedizin incentiveMED.

Die Ergänzungslehrgänge und deren Dauer sind nach Jahren der Berufserfahrung als Rettungsassistent gestaffelt und vom Gesetz so vorgegeben. So konnten zu diesem Prüfungstermin zwei Kollegen mit 3-5 Jahren Berufserfahrung (480 Std.-Lehrgang) und 5 Kollegen weniger als 3 Jahren Berufserfahrung (960 Std.-Lehrgang) antreten. Dem persönlichen Druck, sich einer solchen „großen“ Prüfung nach Beginn und teils jahrelanger Berufsausübung zu stellen, ist für keinen der Teilnehmer einfach und benötigt große Motivation. Das DRK-Odenwaldkreis schafft hierfür die Voraussetzung durch das Finanzieren der Lehrgangsgebühr, Freistellung und Lohnfortzahlung.

„Wir werden weiterhin die Notfallsanitäterausbildung unserer im Rettungsdienst beschäftigten Mitarbeiter forcieren und sind optimistisch, bis zum Stichtag 2021 die dann geforderten Voraussetzungen zu erfüllen“, freuen sich Kreisvorsitzender Dr. Roland Krauhs und Kreisgeschäftsführer Holger Wießmann über die bestandene Prüfung ihrer Mitarbeiter.