19. Januar 2018

Die DRK-Suchtselbsthilfegruppe in Brensbach stellt sich vor

Ab dem 5. Februar trifft sich die neue DRK-Suchtselbsthilfegruppe im Sitzungszimmer der Gemeinde Brensbach in der Ezyer Straße 5 in 64395 Brensbach jeden ersten Montag im Monat von 19.00 bis 20.30 Uhr, bei Bedarf später auch häufiger.

Was ist eine Selbsthilfegruppe?
Das ist eine häufige Frage von Menschen, die sich einfach unter einer Selbsthilfegruppe nichts vorstellen können. Deshalb versuchen wir mit diesem Presseartikel zu erklären, dass der Besuch einer Selbsthilfegruppe ein Gewinn sein kann.
In der neuen Suchtselbsthilfegruppe treffen sich Menschen, die unter verschiedenen Süchten leiden, zum gemeinsamen Austausch. Es ergibt sich die Möglichkeit, Wissen über die Krankheit zu erlangen und sich über Hilfemöglichkeiten zu informieren. Für viele Betroffene kann die Selbsthilfegruppe eine Stütze sein, die bei der Bewältigung ihrer Sorgen und Schwierigkeiten hilft, sowie ermutigt, die Situation zu verändern.

Was machen die denn da?
Die Gruppe will dabei unterstützen sowohl den Alltag als auch besonders schwierige Lebenssituationen ohne Suchtmittel zu meistern. Dabei ist es völlig egal, ob es sich bei den Suchtmitteln um Alkohol, Medikamente, illegale Drogen, Spielsucht oder andere Verhaltenssüchte handelt.
Allen gemeinsam ist, dass sich hier Menschen zusammenfinden, die ähnliche lebensgeschichtliche Herausforderungen und Schwierigkeiten bewältigen wollen. Mit Hilfe von Gruppengesprächen wollen wir lernen, die Finger vom ersten Glas, der ersten Pille, dem ersten Joint zu lassen.
Einmal monatlich treffen wir uns – alle mit dem Hintergrund der eigenen persönlichen Betroffenheit – zu solchen Fragestellungen und Themen.

Viele Menschen haben es bereits geschafft, ein suchtmittelfreies Leben zu beginnen und über Jahre eine neue Lebensqualität und Zufriedenheit zu finden.
Und die Gruppe hilft dabei!

Es tut einfach gut zu wissen, dass es noch mehr Menschen gibt, die auch ein Suchtproblem haben oder hatten.
Die es überlebt haben.
Die etwas Neues geschafft haben.
Die mehr erreicht haben, als sie wagten, sich vorzustellen.
Und die heute darüber reden können.
Sie geben sich gegenseitig Halt, Stärke und Ermutigung, damit sie ohne das Suchtmittel leben können.

Selbstverständlich sind Teilnahme und Redebeiträge freiwillig, alle Gruppenmitglieder sind gleichberechtigt und alles Gesprochene bleibt im Raum.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Information und Kontakt:
Armin Kaffenberger
0152 520 654 08

DRK-Selbsthilfezentrum 0162 257 811 2
www.drk-selbsthilfegruppen.de