26. September 2018

Langjährige Mitarbeiter beim DRK

Die Aufnahme zeigt (von li. nach re.) Kreisvorsitzenden Georg Kaciala, Betriebsratsvorsitzenden Rainer Miksch, Helga Kranz, Kreisgeschäftsführer Holger Wießmann und Ellen Löb. Nicht auf dem Foto sind Andreas Zellmann und Hans Reinhard Lannert. © Sabine Münne / DRK

Vier Dienstjubiläen konnte die Odenwälder Rotkreuzorganisation in diesem Jahr feiern. Schon 40 Jahre engagieren sich Ellen Löb, Andreas Zellmann und Hans Reinhard Lannert hauptberuflich für das Rote Kreuz. 25 Jahre ist Helga Kranz in der Kreisgeschäftsstelle des Verbandes tätig.

Im Rahmen einer zentralen Veranstaltung würdigten DRK-Kreisvorsitzender Georg Kaciala und Kreisgeschäftsführer Holger Wießmann im Beisein des Betriebsratsvorsitzenden Rainer Miksch das Wirken der Jubilare für die Rotkreuzorganisation.

So wurde Ellen Löb, nach verschiedenen Sachbearbeitertätigkeiten seit Beginn ihrer beruflichen Tätigkeit, die Betreuung und Verwaltung der rund 10.000 Mitglieder übertragen. Auch die Gewinnung neuer Fördermitglieder, zur Zeit ganz aktuell, die Bearbeitung von Flugrückholdiensten, der Einsatz von Helfern im Rahmen gemeinnütziger Arbeit und letztendlich die Begleitung der Jugendrotkreuzgruppen, von denen sie seit 2001 selbst das Michelstädter Jugendrotkreuz organisiert, gehören zu ihren Aufgaben. Bei Veranstaltungen des Verbandes ist immer mit ihrer Unterstützung zu rechnen. Bereits 1979 war sie Gründungsmitglied des Betriebsrates, dem sie bis 2006 angehörte und davon seit 1984 bis zu ihrem Ausscheiden als Vorsitzende. Heute noch genießt sie das Vertrauen vieler Kolleginnen und Kollegen, wenn es um dienstliche oder private Probleme geht.

Helga Kranz hat nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau und Sekretärin verschiedene Stationen in der privaten Wirtschaft erlebt, bevor sie 1993 beim DRK-Kreisverband in Teilzeit die Buchhaltung für die damals noch zum DRK gehörende therapeutische Einrichtung auf der Lenzwiese übernahm. Auch heute noch ist Helga Kranz in der Finanzbuchhaltung des Verbandes tätig und seit 1997 stellvertretende Leiterin. Bei der Bewältigung ihrer Aufgaben kommen ihr insbesondere ein Bewusstsein für Kostenrisiken sowie eine sorgfältige Termin- und Rechnungskontrolle zugute.

Andreas Zellmann hat sich nach seiner Ausbildung für den Beruf des Rettungsassistenten entschieden. Seine Dienstzeit beim DRK begann er vor ebenfalls 40 Jahren, wo er 1986 bereits zum stellvertretenden Fahrdienstleiter ernannt wurde. 1993 wurde ihm die Leitung der Hauptrettungswache Erbach übertragen, bereits zwei Jahre später erfolgte seine Ernennung zum Leiter des gesamten DRK-Rettungsdienstes im Odenwaldkreis. Als solcher ist Andreas Zellmann mittlerweile für über 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich, verteilt auf 11 Rettungswachen.

Seine Berufung als Mitarbeiter im Rettungsdienst hat auch der seit 40 Jahren dort tätige Hans Reinhard Lannert erfahren. Nach seiner Ausbildung absolvierte er 1976 seinen Zivildienst im Rettungsdienst und hat in dieser Zeit seine Freude am rettungsdienstlichen Engagement entdeckt. Nach einer kurzen Zeit der Beschäftigung in seinem früheren Beruf, erfolgte 1980, zunächst als Sanitäter, sein Wechsel zum DRK. 1989 wurde er aufgrund seiner Ausbildung durch den Regierungspräsidenten als Rettungsassistent anerkannt und war von 2000 bis 2015, wo eine Zentralisierung der Aufgaben erfolgte, als Wachleiter in der Rettungswache Nieder-Kainsbach eingesetzt. Als Wachleiter waren ihm die Aufgaben der Überwachung der Desinfektion von Fahrzeugen und medizinischen Geräten, deren Kontrolle, Personaleinweisungen sowie die Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Dienstbetriebes übertragen.

Besonders betonte Kreisgeschäftsführer Holger Wießmann die guten Qualifikationen, hohe fachliche Kompetenzen, eine große Erfahrung sowie das selbständige strukturierte Arbeiten und ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen der Jubilare, auf deren Loyalität sich das DRK immer verlassen konnte.

„Wir sind froh für die jahrzehntelange Mitarbeit und Unterstützung und auch stolz, dass wir auf solche Mitarbeiter zurückgreifen können und sehen die sehr lange Verbundenheit als Auszeichnung“, so Kreisvorsitzender Georg Kaciala abschließend.